Jaja, der Titel ist schon ernst gemeint.
Aber fangen wir mal ganz von vorne an.
Aber fangen wir mal ganz von vorne an.
Vor wenigen Wochen kontaktierte mich Roland aka Steinhügel mit der Info, das
er beruflich wieder im Rheinland verweilen wird.. Da wir bereits im letzten Jahr eine
kurz angesetzte "Cacher-meets-Cacher-Tour" unternommen hatten, sollte
sie natürlich auch jetzt erneut stattfinden. Einen Tag vor unserem Treffen habe ich natürlich versucht einige Highlights
in der Homezone rauszusuchen, die ich erstens natürlich absolut empfehlen
konnte und zweitens die ich dann auch noch nicht in meiner Statistik hatte.
Somit stand der Cachetour natürlich nichts mehr im Weg und war auch bestens
vorbereitet.
Bereits wenige Minuten nach unserem Aufeinandertreffen in Jülich, ging es
schon gemütlich zum ersten ausgesuchten Tradi, die Rurbrücke Jülich, ein D3/T4.
Vor Ort angekommen war schnell klar wo sich die Dose befinden muss. Nun, meiner
einer leidet leider unter Höhenangst und somit war die Hoffnung groß das der Roland
sich die Dose holt. Leider war das ein Satz mit X, denn er meinte nur:
"Jetzt kannst du dich revangieren, im letzten Jahr bin ich ja den Baum
hinauf." "Autsch", habe ich nur gedacht. Jetzt bloß nicht den
Schwanz einziehen. Ein Blick Richtung Ziel, wobei die Dose noch nicht einmal zu
sehen war, demnach also nur das vermutete Ziel, und schnell war klar das
zwischen mir und dem Fluss mindestens 5-7m liegen werden. Das sind
normalerweise für mich mal locker 5-7m too much. Es half aber nichts, jegliche
Worte ihn umzustimmen verhallten wie eine Luftblase in einer Konzerthalle.
Gekonnt (auf jeden Fall sollt es so aussehen) schwang ich mich auf die
Unterbaukonstruktion der Brücke und setzte mich erst einmal auf das dickste Rohr
was hier zu sehen war oder besser gesagt, zu erreichen war. Tief Luft geholt
und zack waren die ersten Meter schon bewältigt. Da die Dose hier noch immer
nicht zu sehen war und mein Herzchen immer mehr Richtung Hals pochte, trat ich
den Rückzug an. 1 Meter, wirklich NUR 1m bevor ich wieder runter wollte, kam
dann einer dieser extrem geilen "Sissisprüche" vom Roland. Ich und
Sissi? Pah..... ja ein wenig vielleicht ;) Nun gut, ich also wieder los.
Gedanklich habe ich schon alles meiner Habseligkeiten unter meinen Kindern
aufgeteilt, bis ich auf einmal die Dose erspähte und sie glücklich in den
Händen hielt. Erst jetzt wurde mir klar wie weit ich bereits unter der Brücke
"gerobbt" bin. Nun kam mein Meisterstück: Versuche du dich mal darin
eine Dose zu öffnen, das Logbuch herauszuholen, dich einzutragen, dabei die
Dose nicht loszulassen und ganz ganz wichtig nicht das Gleichgewicht zu
verlieren!!! Ich glaube meine hier entdeckte Technik ist schon fast
einzigartig. Ich gehe da jetzt mal nicht ins Detail, aber ich bin mir sicher
morgen Muskelkater in beiden Popobäckchen zu haben ;)
Nun, das war ein wohl verdienter Punkt in meiner Statistik, bin auch ganz
stolz drauf ;)
Nach einigen Earthcaches (Die Rurrand-Verwerfung, Rurmäander) und hier da eingesammelte Ratehaken (Das zerbrochene Ei, Rurtalbahn Tetz, Ein Bayer im Rheinland), durfte ich
noch in ein Tünnelchen kriechen um den Tag perfekt zu machen (Auf die Knie!). Auch hier habe
ich mich nicht lumpen lassen und mich todesmutig ins Dunkle geschmissen ;) Ganz
ehrlich, mit diesen kleinen, dicken und schwarzen 8-beinigen Monstern hätte
auch ein Roland mich heute nicht dazu überreden können. Zum Glück war es erst
seit wenigen Tagen etwas wärmer und somit reichte es den kleinen Monstern wohl
noch nicht ihren fiesen kleinen Netze zu spinnen. Völlig fertig und ein wenig
stolz beendeten wir unsere 3 stündige "Tour de Torture" und verabredeten
uns schon für kommende Jahr...
An solchen Storys und Aufeinandertreffen sehe ich immer wieder, das mein
Hobby doch immer noch Spaß macht.
Danke für den schönen Tag und viele Grüße in Steinhügels Heimat.
Danke für den schönen Tag und viele Grüße in Steinhügels Heimat.
Ich lach jetzt noch, Danke Lutz!
AntwortenLöschen